„Durch Julias liebevolle, direkte Art zu begleiten und ihre wache und zugewandte Natur, öffnen sich neue Räume, die vorher nicht möglich waren.“
„Mit Klarheit, Neugier und Humor begleitet Julia so, dass wir gemeinsam forschend auf dem Weg gehen. Ich fühle mich in den Prozessen von Julia bis in die Tiefe verstanden, gehört und sicher. Vielen Dank für Dein Sein.“
“Julia schaut mich unaufgeregt an und ich merke: Worte brauche ich nicht, um von ihr verstanden zu werden. Sie hat ein ernsthaftes Interesse an mir, eine natürliche Autorität, eine wache Präsenz, eine echte Berührbarkeit.“
wahrnehmen, erfahren, verändern, schließen
Die Gestalttherapie
Gestalttherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, in dem wir den Menschen in seiner Einheit von Körper, Geist und Seele betrachten.
Der Begriff der „Gestalt“ kommt aus der Gestaltpsychologie, die sich intensiv mit der Wahrnehmung des Menschen beschäftigt und feststellt, dass wir unwillkürlich Wahrnehmungen strukturieren und zu Formen oder „Gestalten“ vervollständigen, zum Beispiel, dass wir in drei Punkten ein Dreieck sehen.
Den Begriff der Gestalt übertrug Fritz Perls, Gründervater der Gestalttherapie, auf das Leben des Menschen. Wir richten unseren Blick auf „offene Gestalten“, welche nicht so leicht eine Form finden. Gemeint sind damit Situationen und Gegebenheiten, mit welchen wir in unserem Leben nicht zufrieden sind, welche uns behindern, aufregen, stören, lähmen oder traurig machen.
In ihrer Arbeitsweise geht die Gestalttherapie über die Gesprächstherapie hinaus. Sie aktiviert den Körper, indem wir die Körpersprache in die Prozessarbeit miteinbinden, sie lässt Gefühlszustände fließender werden, da diesen explizit Raum gegeben wird.
DAS HIER UND JETZT
Da wir keinen Einfluss auf Vergangenes haben, findet die gestalttherapeutische Arbeit im Hier und Jetzt statt. Wir lassen die Themen und Erlebtes gegenwärtig und fühlbar werden. Alles, was jetzt, im Moment geschieht, kann sich wandeln.
DAS IN KONTAKT-SEIN UND IN BEZIEHUNG TRETEN
In der Gestalttherapie ist der Kontakt zwischen Klient*in und Therapeut*in elementar. Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Martin Bubers Aussage „Der Mensch wird am Du zum Ich“, ist ein Leitgedanke der Gestalttherapie. Für unsere Klient*innen dienen wir als Spiegel und Gegenüber, indem wir uns in professionell geübter Form mit unserer Resonanz auf den Prozess einlassen, unsere authentischen Wahrnehmungen, Gefühle, Phantasien und Eindrücke sichtbar machen und in Beziehung treten.
DAS PHÄNOMENOLOGISCHE SCHAUEN
Der Blick der Therapeutin ist phänomenologisch, er richtet sich nicht nur auf das, was gesagt wird, sondern stark darauf, WIE etwas gesagt wird. Dabei lenkt die Therapeutin die Wahrnehmung häufig auf den körperlichen Ausdruck, den Atem und die Gefühle der Klient*in. Durch diesen Blick ergeben sich neue Erfahrungen und Einsichten. Er erlaubt uns, neben dem Verstand all unsere Sinne in unseren Entwicklungsprozess einzuladen.
ORGANISMISCHE SELBSTREGULATION
Als Gestalttherapeutin vertraue ich auf die organismische Selbstregulation und die Selbstheilungskräfte eines jeden Menschen.
Damit dies gelingen kann, schaffe ich Räume, in denen es meinem Gegenüber möglich ist, sich ganzheitlich zu erfahren. Der körperliche Ausdruck und die Atmung der Klient*innen spielen dabei tragende Rollen. Gefühle aller Art lade ich ein und bestärke meine Klient*innen darin, ihnen Ausdruck zu verleihen.
„DAS LEBEN IST EIN SPIEL. UND WER ES RECHT ZU SPIELEN WEISS, GELANGT ANS GROSSE ZIEL.”
Diese Textzeile aus dem Lied „Nehmt Abschied Brüder” geht mir immer wieder durch den Kopf. Als Theaterpädagogin ist für mich Spielen mit Lebensfreude, Lust und Kraft verbunden. Um Veränderung zu aktivieren, biete ich Klient*innen in der Therapiezeit gerne Freiraum, sich spielerisch neu zu erfahren.
Mein Angebot
Einzeltherapie
In einem Erstgespräch erfährst Du etwas über die Gestalttherapie und
meine Arbeitsweise. Du erzählst mir von Dir und Deinem Anliegen. Nach dem
Gespräch entscheiden wir, ob wir gemeinsam weiterarbeiten und vereinbaren
ein erstes sinnvolles Stundenkontingent.
Kosten
Erstgespräch (50 Minuten) …………. 50,- €
Doppelstunde – Erstgespräch
(75 Minuten) ………………………………………. 75,- €
Einzelstunde
(50 Minuten) ……………………………………… 80,- €
Doppelstunde (90 Minuten) …….. 140,- €
Gruppenangebote
Ich biete Supervision für Gestalttherapeut*innen in Ausbildung an. Bei Interesse an Supervision, einer Supervisionsgruppe oder einer Gestalttherapie-Gruppe, kontaktiere mich gerne! Gruppenangebote finden in Weilheim statt.
Für wen eignet sich Gestalttherapie?
Gestalt ist sowohl unterstützend in schwierigen Lebensphasen und Krisensituationen, wie auch wertvoll, um die eigene Persönlichkeit zu erforschen, zu verstehen, zu akzeptieren und weiter zu entwickeln.
Barry Stevens
“Don`t push the river. It flows by itself.”
• GESTALTTHERAPEUTIN (IGE)
• HEILPRAKTIKERIN Psychotherapie (HeilprG)
• Dipl. SOZIALPÄDAGOGIN (FH)
• THEATERPÄDAGOGIN
• JAHRGANG 1976
• VERHEIRATET UND MUTTER VON 2 KINDERN
„Seit 23 Jahren fasziniert mich die Gestalttherapie und seit 15 Jahren arbeite ich mit dem Gestalt-Ansatz in unterschiedlichen Bereichen. Die “Gestalt” macht so viel Lebendigkeit und Kraft sichtbar, dass ich mich immer wieder freue, diesem Weg zu folgen.“
GESTALTTHERAPEUTIN
• Dozentin in der Ausbildung von Gestalttherapeut*innen am IGE seit 2013
• Gestalttherapie in eigener Praxis seit 2012
• Konzeption und Leitung eines Gestalt- und Kunsttherapeutischen Gesprächskreises für onkologische Patient*innen und Angehörige (Schindlbeck Klinik, Herrsching) 2010
• Begleitung gestalttherapeutischer Selbsterfahrungsseminare nach Paul Rebillot (Die Heldenreise, Lover’s Journey, Family Circles, Schatten, Tod und Auferstehung) 2007 – 2013
4-jährige Ausbildung zur GESTALTTHERAPEUTIN (IGE) und LEHRTHERAPIE am IGE 2004-2009
HEILPRAKTIKERIN für Psychotherapie (HeilprG) 2009
DIPLOM-SOZIALPÄDAGOGIN (FH):
Honorarkraft bei Brücke Oberland e.V.:
• Familienberatung, -begleitung und Therapie in der Familienhilfe
• Projektentwicklung und -leitung für Teambuilding in Schulklassen
• Workshopleitung Anti-Gewalt-Training für Mädchen
Studium an der Stiftungsfachhochschule München, Campus Benediktbeuern 1998 – 2003
THEATERPÄDAGOGIN:
• Konzeptentwicklung und Leitung von theaterpädagogischen Projekten an Schulen 2010 – 2016
• Theaterpädagogische Honorarkraft für die Tabaluga Stiftung 2011 – 2015
• Gründung des mobilen Kinder- und Jugendtheaters „Theater heiterbiswolkig“ Entwicklung von Theaterstücken für Kinder und Jugendliche; Schauspielerin in „Einfach Anders“ und „Bis ans Limit“ 2010 – 2013
• Freie Mitarbeiterin bei Spielwerk e.V.: Schauspielerin; theaterpädagogische Konzeptentwicklung; Workshopleitung für Kindergruppen und Schulklassen 2000 – 2003
THEATERPÄDAGOGISCHE AUSBILDUNG am Spielwerktheater Augsburg (Europäisches Kinder- und Jugendtheater) 2000 – 2001